Abschlussberichte Saison 2007/2008

Nach der soliden Hinrunde mit 11:7 Punkten und dem 4. Tabellenplatz war die Festigung des "Aufstiegsplatzes" das erklärte Ziel für die Rückrunde. Durch den "Fast-Rückzug" von CfL schien auch der 3. Platz möglich zu sein.

Die Rückserie begann wie erwartet. Die nun beim CfL eingesetzten Spieler hatten nicht das Niveau um in dieser Klasse bestehen zu können. Nach nur 1h 20 min war das Spiel vorbei. 9:0 für uns bei nur 5 abgegebenen Sätzen.
Eine Woche später gegen Meteor sah das schon ganz anders aus. Nach gutem Start - 2:1 gingen die Doppel an uns - waren alle drei Paarkreuze ausgeglichen und wir quälten uns zum leistungsgerechten Unentschieden.

Das dritte Spiel brachte ein unerwartetes Ergebnis. Spandau hatte erst 2 Tage vor dem Spiel um Verlegung gebeten. Wir hatten die Top 6 am Start und jede Verlegung hätte uns nur geschwächt, so dass ich ablehnte. Die Aufstellung der Gäste war dann so etwas, wie das letzte Aufgebot. Nur die Nr. 1 der Gäste machte beide Einzelpunkte. Alle anderen Spiele gingen eher deutlich an uns.
Gegen den im Vergleich zur Hinserie deutlich verbesserten mittlerweile zum Tabellennachbarn gewordenen TTV Friedrichsfelde reichte es auswärts wieder nur zum 8:8. Sören war mit beiden Einzelpunkten und dem Sieg im 3. Doppel der herausragende Akteur. Das Unentschieden war für beide Mannschaften verdient.

Für das letzte Spiel vor der Osterpause zu Hause gegen den souveränen Tabellenführer Petershagen hatten wir uns viel vorgenommen. Die Schlappe aus dem Hinspiel (3:9), als wir ohne Petja antreten mussten, sollte sich in Bestbesetzung auf keinen Fall wiederholen. Leider scheiterten wir grandios. Die "engen" Sätze gingen fast ausnahmslos verloren und das Spiel dann auch viel zu schnell mit 4:9.

Der schwerere Teil der Rückrunde war damit sehr erfolgreich (6:4 Punkte gegen die Nr. 1+2 der Staffel und 2 direkte Konkurrenten um Platz 3-5) absolviert worden. Der erwartete Absturz des CfL hatte uns inzwischen Platz 3 in der Tabelle eingebracht. Der zu diesem Zeitpunkt allenfalls noch rechnerisch mögliche Absturz auf Platz 6 war längst kein Thema mehr.

Gegen den Tabellenletzten und (potentiellen) Absteiger ASV wollten wir dann endgültig alles klar machen, aber am Tag vor dem Spiel fiel überraschend Sören aus.

"Atze" Balzer war zum Glück bereit, spontan einzuspringen. Ihm blieb es auch vorbehalten, den Sack zuzumachen. 9:6 nach wechselhaftem Spielverlauf. Das schon gewonnene Entscheidungsdoppel (erstes erfolgreiches von Petja und Daniel in dieser Saison) zählte nicht mehr.
Auch im nächsten Spiel gab es dann eine neue Aufstellung. Petja meldete sich 2 Tage vor dem Spiel ab. Hertha trat ohne ihren neuen Nr. 1 Jugendersatzspieler aber mit Stefan's Bruder Thomas an. Mit durchweg guten Ergebnissen (2:1 Doppel, 3:1 im oberen und mittleren Paarkreuz) siegten wir schließlich 9:5 und waren somit rechnerisch nicht mehr vom 4. Platz zu verdrängen.

Das folgende Auswärtsspiel bei TeMa bestätigte noch einmal eindrucksvoll, wie ausgeglichen die Staffel ist. Beim Tabellenvorletzten gingen wir nach 1:2 Doppeln und 0:4 im oberen Paarkreuz mit 4:9 unter.
In unserem letzten Spiel stand vor allem für unseren Gegner Eintracht Berlin noch eine Menge auf dem Spiel. Brauchten Sie doch ein Unentschieden um den 5. Platz sicher zu behalten. Nach dem 9:4 unter den Augen eines Beobachters von Meteor, saß der Frust zunächst tief. Nur knapp eine Stunde später hob sich Stimmung bei den verbliebenden Hellersdorfer. Erreichte sie doch die Nachricht, dass TeMa nicht nur uns, sondern soeben auch Meteor geschlagen hatte.

Mit dem 3. Platz in der 1. Kreisliga geht der Aufstieg der III. Mannschaft in die nächste Runde. Das zu Saisonbeginn definierte Ziel des Einzugs in die neue Bezirksliga wurde erfüllt. Verantwortlich dafür zeichnete sich in erster Linie die Homogenität der Mannschaft (in allen Paarkreuzen und Doppeln konnte regelmäßig gut gepunktet werden) sowie der gute Teamgeist. Lediglich vier Spiele wurden nicht mit den ersten Sechs bestritten. Drei Spiele davon stand uns unsere Nr. 7 zur Verfügung.
Mit Blick auf die nächste Saison wird das Ziel der Klassenerhalt in der neuen Bezirksliga sein. Veränderungen in der Mannschaft stehen aktuell nicht zur Diskussion. Die konstant steigenden Leistungen sind bei regelmäßigen Trainingsfleiß und guter Laune weiterhin ausbaufähig. Kai & RK

Hinzuzufügen wäre:
Gegen die drei unmittelbaren Konkurrenten um die ersten fünf Plätze wurde zu Hause gewonnen und auswärts nicht verloren – kuriose Bilanz: 9:5 und 8:8 gegen Meteor, 9:6 und 8:8 gegen Friedrichsfelde und 8:8 und 9:4 gegen Eintracht Berlin – summa summarum 9:3 Punkte. Das brachte immer Abstand zum 6. Platz. Klaus-Peter

Saisonabschluss - 03. Tabellenplatz