Berliner Einzelmeisterschaft am 17. und 18. Januar 2009

BERLIN, Sportforum Hohenschönhausen. Tag 2 der Berliner Einzelmeisterschaft. Heute stand unter anderem die Herrenkonkurrenz im Einzel und im Doppel auf dem Programm. Dieser stellten sich Stefan, Tobias, Jakob, Karsten, Bohne sowie René Kr. Im Doppel waren wir mit Stefan/ Jakob, Tobias/ Bohne sowie Karsten/ René vertreten.
Der Terminplan sah vor, dass es bereits um 10:00 Uhr losgehen sollte. Da zu diesem Zeitpunkt bereits ca. 300 Spieler und Spielerinnen die Halle säumten, verabredeten wir uns bereits um 08:30 Uhr in unserer Halle zum gemütlichen Einspielen. Punkt 10 wurden die ersten Spiele aufgerufen.

Einzel:
Das 200 Mann starke Teilnehmerfeld spielte zunächst in 50 Gruppen á 4 Spieler um den Einzug in das 128er Hauptfeld, in dem einige Spieler mit einem Freilos in die zweite K.O.-Runde gesetzt werden.

Vorrunde:
Stefan hatte sicherlich die schwerste Auslosung, musste er doch in seiner Gruppe 2 gegen Ali-Serdar Gözübüyük (Reinickendorfer Füchse - Oberliga), Konstantin Kriese (Hertha BSC – Verbandsliga) sowie Wolfgang Näbsch (TuS Lichterfelde – Bezirksliga) antreten. Gleich in seinem ersten Spiel wartete Topgegner Gözübüyük. Nach verlorenem erstem Satz konnte sich Stefan sukzessive mit seinem kraftvollen Spiel durchsetzen. Satz zwei ging mit 12:10 an Stefan. Im dritten Satz wurde Gözübüyük förmlich an die Wand gespielt, bis … , ja bis beim Spielstand von 10:5 für Stefan der 11. Punkt nicht fallen wollte. In der Tat gab er diesen Satz noch ab. Im vierten Satz bot sich ein ähnliches Bild. Bei 7:1 für Stefan war Feierabend. Die Sätze 3 und 4 wurden mit 10:12 und 9:11 verloren.
Das zweite Spiel gegen Kriese war bereits das Endspiel um den zweiten Gruppenplatz, da Wolfgang Näbsch nicht anwesend war. Nach hartem Kampf und vielen verpassten Chancen konnte sich Stefan schließlich mit 3:2 Sätzen durchsetzen und den Einzug in die Hauptrunde perfekt machen.

In Gruppe 13 bekam es Tobias mit Eric Osbar (Hertha BSC – Regionalliga), David Ulich (TTC Borussia Spandau – Kreisliga) und Olaf Retzer (SV Bau-Union – Landesliga) zu tun. Nach einem dankbaren Auftaktspiel gegen Ulich (3:0 Sätze) stand das Spiel gegen Osbar auf dem Programm. Mit superstarken Bällen blieb Tobias im Spiel und zeigte Tischtennis auf Augenhöhe. Nach und nach übernahm Tobi den aktiven Part im Spiel und konnte Osbar einige Male nach hinten drängen. Wie bereits Stefan gegen Gözübüyük, ließ auch Tobi mehrere Chancen ungenutzt. Im Gegensatz zu Stefan jedoch, war er bei den Big Points stets hellwach. Nach vier spannenden Sätzen musste Osbar seinem Kontrahenten zum Sieg gratulieren. Die erste große Überraschung war geschafft.
Im abschließenden Spiel gegen Retzer benötigte Tobi noch einen Satz zum Gruppensieg. Nach zwei schnellen Sätzen war dies perfekt. Jedoch sollte der Sieg noch einmal in Gefahr geraten, als Tobi im dritten Satz zwei Matchbälle nicht nuten konnte und diesen mit 10:12 abgab. Der vierte Satz war ebenfalls umkämpft und sollte erst in der Verlängerung entschieden werden. Wiederum zu Tobi’s ungunsten. Verlieren wollte Tobi jedoch nicht. So gab er im fünften Satz wieder Vollgas. Mit knappem Vorsprung ging es in die entscheidenden Ballwechsel. Erneute Matchbälle konnte Tobi leider nicht nutzen, so dass er auch den fünften Satz in der Verlängerung abgab. Sauer auf sich selbst über das „vergeigte“ Spiel und dennoch Gruppensieger. Mit dem Sieg von Retzer sah es übrigens fast so aus, als wenn Osbar gar nur Gruppendritter geworden wäre. Doch mit dem gleichen Satzverhältnis von +2 und dem direkt gewonnenen Duell (Osbar vs. Retzer 3:2) schaffte er noch gerade so den Hauptrundeneinzug. Tobi übernahm jedoch den Setzplatz von Osbar in der ersten Hauptrunde und zog gleich in die zweite Runde (am Sonntag) ein.

Bohne bekam es in seiner Gruppe 24 mit Carsten Köbisch (CfL Berlin – Oberliga), Peter Neumann (TTC Lok Pankow – Bezirksliga) sowie Veit Klück (CTTC 70 – Bezirksklasse) zu tun. In typischer „Bohnemanier“ konnte er sich zunächst knapp mit 3:2 gegen Neumann und anschließend mit 3:0 gegen Klück durchsetzen. Platz zwei war erreicht. Das Spiel um den Gruppensieg musste er jedoch mit 0:3 abgeben.

In Gruppe 27 spielte René gegen An Nguyen (Hertha BSC – Verbandsliga), Oliver Cezczka (Lichtenrader SC – Kreisliga) sowie Udo Schänzer (ASV – Landesliga). Nach einem kampflosen Sieg gegen Cezczka (dieser erschien an diesem Tage nicht), ging es bereits im ersten zweiten Spiel um den Einzug die Hauptrunde. Die lange Zeit des Wartens forderte aber ihren Tribut. Trotz dem alle Sätze hart umkämpft waren, musste René schließlich mit 0:3 die Segel streichen. Mit der deutlichen Niederlage war selbst rechnerisch der zweite Gruppenplatz nicht mehr zu erreichen. Das letzte Spiel gegen An konnte somit als „Trainingsmatch“ eingestuft werden. Der Klassenunterschied war an diesem Tage aber nicht zu kompensieren. Auch dieses Spiel wurde mit 0:3 verloren. Als Gruppendritter wurde der Hauptrundeneinzug verpasst.

Karsten spielte in Gruppe 37 gegen Marius Gehler (Reinickendorfer Füchse – Verbandsliga), Ahmet Kilic (CfL Berlin – Bezirksliga) sowie gegen den erst 13jährigen Luis Engelbrecht (TuS Lichterfelde – Bezirksliga). Kasi begann das Turnier gleich gegen den Gruppenkopf Gehler. Gegen die starken Bälle kam Kasi jedoch nicht ins Spiel. Schnelle drei Sätze später war das Spiel bereits beendet. Da Kilic ebenfalls fehlte, kam es im direkten Bezirksligaduell gegen Engelbrecht zum Endspiel um Gruppenplatz 2. Engelbrecht nahm das Spiel an sich und versuchte Kasi immer wieder mit Topspins den Schneid abzukaufen. Auch wenn Kasi das Spiel tatsächlich mit 0:3 verlor, war wohl weniger der Gegner als vielmehr das eigene Unvermögen für den Spielausgang verantwortlich. Karsten schied ebenso wie René in der Gruppenphase aus dem Turnier aus.

In Gruppe 38 warteten auf Jakob mit Roland Kowalski (SCC – Verbandsliga), Peter Fähnrich (SV Bau-Union – Landesliga) und Robert Wittich (SV Lichtenberg 47 – Bezirksklasse) recht starke Gegner. Der Turniereinstieg gegen Fähnrich war recht holprig und erinnerte wegen der ausgelassenen Chancen an die Spiele von Stefan und Tobias. Jakob biss sich aber ebenfalls durch und konnte schließlich mit 3:1 gewinnen. Nach diesem Auftaktsieg spielte Jakob sehr stark gegen Robert. Nach 2:0 Sätzen und 10:8 im dritten Satz konnte sich Wittich aber zurückkämpfen und gar in einen „Rausch“ spielen. Mit saustarken Bällen, die klar über Bezirksklassenniveau lagen, war es nun Wittich, der das Spiel diktierte. Es ging schließlich in den fünften Satz, den Jakob leider abschließend unglücklich mit 10:12 verlor.
Das Ausscheiden vor Augen, musste Jakob nun gegen Kowalski gewinnen oder auf Schützenhilfe von Fähnrich hoffen, der aufgrund der bereits gespielten Sätze „wohl“ keine Chance mehr auf das Weiterkommen hatte. Jakob spielte stark gegen Kowalski, konnte seine Chancen in den ersten beiden Sätze jedoch nicht nutzen. Am Nebentisch sorgte Fähnrich allerdings für die nötige Schützenhilfe. Jakob benötigte also „nur noch“ einen Satz gegen Roland. Jakob spielte weiterhin stark und fightete. Der Lohn: Satz Nr. 3 mit 12:10. Jakob war somit ebenfalls als Gruppenzweiter in die erste Hauptrunde eingezogen.

1. Runde (Letzte 128):
Das Los bescherte Stefan Patrick Hörning (Hertha BSC – Verbandsliga). Ein durchaus machbarer, aber äußerst unangenehmer Gegner. Ein ums andere Mal wurden Stefan’s Topspin „tödlich“ geblockt. Wie so viele Spiele vorher, sollte auch hier die Entscheidung erst im fünften Satz fallen. Als Stefan seinen Vorsprung (7:3) verspielt hatte, war es jedoch Hörning, der mit einem Fehlaufschlag Stefan den Weg zum Sieg bereitete. 11:7 lautete schließlich das Ergebnis. Zugleich die „Eintrittskarte“ in die „Sonntagsvorstellung“.
Tobias ergatterte sich bekanntlich durch den Gruppensieg in der „Osbar-Gruppe“ den Setzplatz in die zweite Runde und hatte hier folglich spielfrei. Ebenfalls ein Wiedersehen am Sonntag.
Bohne traf auf Vincent Renau (Hertha BSC – Verbandsliga). Obschon der bislang „schwächste“ Herthaner, den heute ein Omeganer erwischte, musste Bohne seinem Gegner zum Sieg gratulieren. Der lange Turniertag forderte nun auch seinen Tribut.
Als viertem gelang auch Jakob der Sprung in die Hauptrunde. Das Los sorgte mit Benno Fischer (Hertha BSC – Verbandsliga) sicher für ein richtiges Hammerspiel. Hoch motiviert und gut eingestellt, begann Jakob das Spiel und konnte Fischer regelmäßig Paroli bieten. Den ersten Satz gewann Jakob knapp mit 11:9. Im zweiten Satz drehte Fischer auf und konnte Jakob sicher bezwingen. Doch Jakob steigerte sich. Satz drei war hart umkämpft und wurde vor allem im kurzen Spiel über den Tisch entschieden. Hier hatte Jakob das bessere Händchen. Sichtlich beeindruckt, hatte Fischer Mühe sich im vierten Satz auf das Spiel zu konzentrieren. Nach dem er zwei Banden „flach gelegt“ hatte, erhielt er die gelbe Karte. Doch mit einem 3:8 Rückstand und einer gelben Karte war er noch nicht bezwungen. Tatsächlich konnte er noch auf 9:9 ausgleichen und sich in der Verlängerung gar einen Satzball erspielen. Aber Jakob wollte dann wohl doch keinen fünften Satz mehr spielen und machte die nächste Überraschung perfekt.

Mit Stefan, Tobias und Jakob haben sich somit drei Spieler für die 2. Runde qualifiziert, die dann am Sonntag stattfand.

2. Runde (Letzte 64):
Die zweite Einzelrunde begann am Sonntagmorgen. Ähnlich wie am Vortag musste nun erneut erst einmal der Körper auf Temperatur gebracht werden.
Stefan benötigte im Spiel gegen Paul Kuder (SV Berliner Brauereien - Bezirksliga) fast zu lange, um halbwegs "Normalform" zu erreichen. Das Spiel war von gegenseitigen Fehlern geprägt. Folgerichtig stand es nach zwei Sätzen 1:1. Kuder war es anschließend auch, der zunächst besser ins Spiel fand. Auf Stefan's ersten Topspin reagierte er mit sicherem Blockspiel. Der zweite Topspin ließ allerdings noch etwas auf sich warten. Doch mit zunehmender Spieldauer kam auch Stefan in Schwung. Nach dem Satz drei abgegeben wurde, sicherte er sich den vierten Satz mit 11:9. Im fünften Satz spielten nun auch die Nerven eine große Rolle. Hier hatte Stefan nach 3:7 Rückstand allerdings das bessere Ende auf seiner Seite und konnte diesen schließlich mit 11:8 gewinnen.
Tobias bekam mit Stefan Grabs (SSV Friedrichshain - Bezirksklasse) den vermeintlich einfachsten Gegner zugelost. Doch Vorsicht! Dieser hatte in der Gruppe bereits Oliver Stabrey und in der 1. Runde Michael Egbers bezwungen. Tobi hatte jedoch bestenfalls Mühe mit seinem eigenen Spiel. Den Gegner hatte er spielerisch klar im Griff, doch fehlte es an der nötigen Sicherheit. Mit 11:7 im vierten Satz konnte er sich dann aber doch verdient für die dritte Runde qualifizieren.
Nach dem Supersieg vom Vortag wartete nun Niels Gundlach (TuS Lichterfelde - Bezirksliga) auf Jakob. Das Spiel war nach drei Minuten entschieden, nachdem Gundlach auch nach dem dritten Aufruf nicht am Tisch erschienen war.

3. Runde (Letzte 32):
Die dritte Einzelrunde bedeutete leider auch Endstation für unser verbliebenes Trio.
Auf Stefan wartete nichts geringeres als ein Axel Berger (Reinickendorfer Füchse - Oberliga). Gegen diesen Mann war auch Stefan mit seinem harten Topspinspiel machtlos. Deutlich wurde der Klassenunterschied vor allem bei Kurzspiel und den Aufschlägen. Stefan zog sich aber trotz des 0:3 achtbar aus der Affäre.
Auch Tobias bekam mit Gregor Zimdars (Tennis Borussia - Oberliga) einen "dicken Brocken" vorgesetzt. Hier zeigte sich ein ähnliches Bild, wie bei Stefan's Spiel. Der entscheidende Unterschied wurde lag in den Aufschlägen und der Suche nach dem ersten Ball. Tobias verlor ebenfalls mit 0:3.
Einzig Jakob bekam mit Ludwig Rehse (BSC Eintracht/ Südring - Verbandsliga) eine bekannte Größe. Zudem standen sich beide bereits im Doppel gegenüber (siehe unten). Das Rehse ein Abwehrspieler ist, der gelgentlich zurückschlagen kann, kam Jakob sehr entgegen. Nachdem der erste Satz noch verloren ging, konnte Jakob durch konzentriertes und konsequentes Spiel den zweiten Satz für sich entscheiden. Dieses Niveau allerdings auch über drei Gewinnsätze zu halten, vermochte Jakob aber nicht. Die Ruhe Rehse's auf alle Topspinvarianten zahlte sich aus. Knapp gingen die Sätze drei und vier an ihn.

Auf alle Fälle war dies ein absolut gelungener Auftritt unserer Vereinskameraden bei diesem Turnier. Von sechs gestarteten Spielern schafften vier den Einzug in die 1. Hauptrunde und gar drei den Weg bis in die 3. Hauptrunde. Dazu konnte Tobias mit Eric Osbar einen Regionalligaspieler, Jakob mit Benno Fischer einen erfahrenen Oberligaspieler schlagen und Stefan gegen Gözübüyük beeindruckende Ballwechsel zeigen.

Herzlichen Glückwunsch

Doppel:
Parallel zur Einzelkonkurrenz wurden am Samstag und am Sonntag auch die Doppel gespielt. Das Teilnehmerfeld umfasste 101 Paarungen. Anders als im Einzel wurde hier gleich im K.O.-System gespielt. Durch etliche Absagen wurde zunächst die Auslosung ein klein wenig überarbeitet, damit alle gemeldeten Spieler, die spielen wollten, auch tatsächlich spielen konnten.

1. Runde (Letzte 128):
Tobias und Bohne waren so ein Doppel, welches auf einmal keinen Gegner mehr hatte. Da diese Paarung auch nicht neu besetzt werden konnte, erhielten sie schließlich ein Freilos und zogen somit gleich in die 2. Runde ein.
Stefan und Jakob erwischten mit Erik Mattern und Philipp Schindler (TTC Lok Pankow – 3. Kreisklasse) eine mehr als lösbare Aufgabe. Das Spiel ging schließlich auch nur über drei Sätze.
Karsten und René bekamen es ihrerseits mit Dennis Lukatscher und Olaf Retzer (SV Bau-Union – Landesliga) zu tun. Die ersten beiden Sätze gingen leider knapp verloren. Doch beide hatten sich mehr vorgenommen, als hier sang- und klanglos auszuscheiden. Nach einer Leistungssteigerung konnten sowohl der dritte, als auch der vierte Satz gewonnen werden. Im fünften Satz hatten die Bau-Unioner jedoch das Quäntchen Glück auf ihrer Seite. Nach dem Ausscheiden im Einzel mussten beide nun auch im Doppel das Turnier beenden.

2. Runde (Letzte 64):
In der zweiten Doppelrunde trafen Tobias und Bohne auf Tuan Nguyen und Phong Le Trung (3B Berlin/ Reinickendorfer Füchse – Oberliga). Diese Paarung war dann aber doch eine Nummer zu groß. Dennoch konnten die beiden gut mithalten und schließlich einen Satz für sich verbuchen.
Stefan und Jakob bekamen mit Marcus Bothin und Ludwig Rehse das Einserdoppel von Eintracht/ Südring (Verbandsliga) zugelost. Offensive gegen Defensive. Mit konstantem und konsequentem Topspinspiel konnten beide ihre Gegner regelmäßig in Bedrängnis bringen und punkten. Mit 3:1 Sätzen setzten sie sich schließlich durch und schafften den Einzug in die 3. Runde.

3. Runde (Letzte 32):
In der dritten Doppelrunde waren "nur" noch Stefan und Jakob vertreten. Ihre Gegner waren diesmal die Kriese-Brüder (Hertha BSC – Verbandsliga). Die Substanz ließ nun auch bei unserem Spitzendoppel deutlich nach. Die Beine wollten nicht mehr so ganz und auch der Arm wurde immer schwerer. Der Start in das Doppel wurde verpatzt. Die Herthaner mussten nicht viel tun, um Satz eins für sich zu entscheiden. Doch mit der notwendigen Unterstützung und dem unbedingten Siegeswillen konnte man sich zusammenreißen und das Spielgeschehen klar diktieren. Die Sätze 2 und 3 gingen deutlich an Stefan und Jakob. Der vierte Satz wurde wieder spannend, vor allem, nach dem eine 8:4-Führung verspielt wurde. Doch ein Fehlaufschlag der Herthaner brachte die Vorlage zu den entscheidenden beiden Punkten und dem Matchgewinn. Stefan und Jakob haben somit den Einzug ins Achtelfinale perfekt gemacht.

Achtelfinale:
Oliver Stabrey und Alexander Heinrich (Reinickendorfer Füchse - Oberliga) hießen die Gegner von Stefan und Jakob am Sonntag mittag. Beiden Doppeln merkte man eine hohe Unsicherheit an. Alle vier Spieler erreichten zu keinem Zeitpunkt ihr Leistungsvermögen. Nach einem unglücklich verlorenem ersten Satz einschließlich ausgelassener Satzbälle (14:16), schafften die beiden aber den Gewinn des zweiten Satzes. Entscheidend dafür war die Reduzierung der Fehlerquote. So richtig "durchgekommen" sind beide jedoch nicht. Der dritte Satz wurde wieder abgegeben, ehe die Stellung im vierten Satz wieder Grund zur Hoffnung gab. Doch zur "Crunchtime" beim Stande von 9:9 hatten Stabrey und Heinrich das bessere Ende auf ihrer Seite.

Für Stefan und Jakob war im Achtelfinale Endstation. Ein toller Erfolg. Sie gehören somit zu den besten 16 Doppeln der Stadt!

Herzlichen Glückwunsch

Für alle Beteiligten war dieses Turnier eine besondere Erfahrung, hatte man doch die Gelegenheit, sich mit den besten Spielern Berlins zu messen oder ihnen beim Spielen zuzuschauen. Sofern es auch im nächsten Jahr wieder eine offene Berliner Meisterschaft geben wird, werden wir den Verein sicher wieder vertreten.

Der Form halber sei erwähnt, dass Sebastian Stürzebecher (Hertha BSC - 2. Bundesliga) das Endspiel gegen Patrick Strahl (Reinickendorfer Füchse - Oberliga) für sich entschied. Im Halbfinale ausgeschieden sind Nicolai Popal (CFC Hertha 06 - Oberliga) und Ali-Serdar Gözübüyük (den hatte bekanntlich Stefan in der Gruppe).
Im Doppel siegten Sebastian Stürzebecher und Martin Dietrich gegen Patrick Strahl und Nicolai Popal.

Ergebnisse Herren Einzel Vorrunde
Ergebnisse Herren Einzel Endrunde
Ergebnisse Herren Doppel obere Hälfte
Ergebnisse Herren Doppel untere Hälfte

RK